Ernährungsberatung
Gerade bei Neurodermitis kann man mit richtiger und gesunder Ernährung das Hautbild deutlich verbessern und so den Patienten langfristig stabilisieren. Denn in unserem Darm sitzt der größte Teil unserer Immunzellen. Das bedeutet, dass bei Unverträglichkeiten auf bestimmte Nahrungsmittel, sowie einer kranken Darmflora, entzündliche und immunologische Reaktionen ausgelöst werden.
Diese verschlechtern in der Folge das Hautbild und lösen häufig Juckreiz aus.
Petra Zeilinger BSc hat sich nach dem abgeschlossenen Studium der Ernährungswissenschaften intensiv mit den Auswirkungen eines kranken Darms auf chronische Hautkrankheiten beschäftigt. Ihr Anliegen ist es, große und kleine Patienten, im Hautzentrum Wien optimal zu begleiten und zu unterstützen. Nachdem Sie selber über viele Jahre unter chronischen Ekzemen und Nahrungsmittelunverträglichkeiten gelitten hat, kann Sie unsere Patienten nicht nur professionell, sondern auch durch Ihre persönlichen Erfahrungen, mit viel Empathie und Leidenschaft unterstützen.
Nach ausführlicher Anamnese wird ein Ernährungstagebuch geführt und mit vielen Tipps und Rezeptvorschlägen die Ernährung langsam und langfristig umgestellt.
Erfahrungsgemäß gibt es einige Nahrungsmittel, die sehr häufig Unverträglichkeiten verursachen. Dazu zählen zum Beispiel Milch (Laktose), Zitrusfrüchte (Fructose), Weizen (Gluten) oder Nüsse. Diese werden dann einzeln im Detail besprochen.
So wird zum Beispiel bei einer Unverträglichkeit auf Laktose und Fruktose diese zunächst deutlich reduziert und durch andere Süßstoffe ersetzt. Denn es hat sich gezeigt, dass nach einer gewissen Zeit ohne Laktose und Fruktose, diese Stoffe in geringer Dosis wieder vertragen werden.
Aber auch eine überschießende Ausbildung/Reaktion von Histamin ist für Neurodermitiker von großer Bedeutung. Wir werden Sie daher auch über Histamin- arme Kost ausführlich informieren. Denn viele Ekzem Patienten kennen das Phänomen: nach dem Genuss von Alkohol, Salami oder Käse wird das Hautbild und der Juckreiz oft schlechter.
Wir unterstützen Sie auf diesem Weg mit wichtigen Informationen, praktischen Tipps und vielen einfachen Rezepten, die gut in das Alltagsleben integriert werden können.
Neben schulmedizinischen Behandlungsmethoden, Ernährungsberatung und einem breiten Angebot an Pflegeprodukten ergänzen wir unser Therapieangebot auch teilweise mit komplementären Heilmethoden. Denn auch diese zeigen gerade bei chronischen Hautkrankheiten oft gute Behandlungsergebnisse ohne Nebenwirkungen.
Unser Ernährungs- und Therapieplan mit Preisen→
Enzymtherapie bei Unverträglichkeiten
Das Enzym Laktase (in Reformhäusern und Apotheke erhältlich) hilft beim Abbau der Laktose bei Laktoseintoleranz. Derzeit gibt es jedoch wenige Studien über den genauen Wirkungsgrad.
Für Akutsituationen empfehlen wir unseren Patienten immer ein Antihistaminikum bei sich zu haben.
Beratung und Therapie bei Histaminunverträglichkeit
Zu einer Ernährungsberatung von Frau Petra Zeilinger Msc. gehört daher auch immer eine Abklärung einer möglichen Histaminintoleranz. Denn die Erfahrung hat gezeigt, dass Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Histaminintoleranz häufig gemeinsam vorkommen.
Den Fokus einzig auf den Gehalt an Histamin einzelner Nahrungsmittel zu legen ist zu wenig. Die Verträglichkeit von histaminhaltigen Nahrungsmitteln ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Dazu zählt das individuellen Essverhalten, die Kombinationen verschiedener Nahrungsmittel, bis hin zu individuellen Verstärkungsfaktoren, wie Stress, Medikamenteneinnahme oder hormonelle Veränderungen.
Ernährungsbegleitung bei Histaminunverträglichkeit
Basis der therapeutischen Maßnahmen bei Verdacht auf eine Histaminunverträglichkeit stellt auch hier die individuelle Ernährungsberatung dar.
Frau Petra Zeilinger wird Sie informieren welche Nahrungsmittel besonders histaminreich sind. Außerdem werden Sie lernen über den Reifegrad bzw. Verarbeitung der Lebensmittel den Histamingrad zu erkennen.
Tabelle Histaminhaltiger Nahrungsmittel→
Enzyme bei Histaminunverträglichkeit
Es stehen verschiedene Verschreibungsfreie Enzym-Präparate (z.B. Daosin registrated) zur Einnahme vor histaminhaltigen Mahlzeiten zur Verfügung. Diese enthalten das Enzym Diaminoxidase, welche den Histaminabbau im Darm unterstützen.